CD der Billed-Alexanderhausener Blaskapelle ist erschienen


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Abgeschickt von Vedder Niklos am 24 Juni, 2008 um 10:20:23:

Heimatklänge
Volksmusik aus dem Banat von der Billed-Alexanderhausener Blaskapelle. (12,00 EUR zzgl. Versandkosten)

zu beziehen unter

hpreisach@web.de
http://www.blasmusik-fanclub.2page.de/
siehe auch: www.billed.de

14 Jahre sind bereits vergangen seit der “Wiederbelebung“der Billeder Blechmusik in Deutschland.
Es sind noch Musikanten von der Nachbargemeinde Alexanderhausen dazugekommen und so entstand dann nach und nach die Trachtenblasmusikkapelle Billed–Alexanderhausen.
Da wir jetzt schon etliche Veranstaltungen für unsere Landsmannschaft musikalisch umrahmt und zum Tanz aufgespielt haben, wuchs das Interesse uns auf einer CD zu verewigen.
Dank der vollen Unterstützung unserer Ortsgemeinschaft haben wir dieses Projekt durchführen können. Dieser Weg ins Studio war lange und verbunden mit vielen Bedenken. Wir haben es geschafft und stellen jetzt das Ergebnis vor.

160 Jahre sind seit der Ersterwähnung einer Billeder Blasmusikkapelle vergangen, wobei es in all diesen Jahren immer wieder Neugründungen und Aufl ösungen von Kapellen gab. Zum völligen Erliegen kam das Musikleben allein während der beiden Weltkriege, doch nach jedem Tief ging es dann auch wieder – wenn auch zaghaft – aufwärts.

Wahre Sternstunden der Blasmusik gab es um die vorige Jahrhundertwende – so zwischen 1895 und 1914, als unter der Leitung der Kapellmeister Michael Nussbaum, Nikolaus Schilzony und Lambert Steiner die damaligen Knabenkapellen die halbe Welt bereisten und Furore machten, zumal sie nicht nur etwas für´s Ohr boten, sondern auch für´s Auge. In ihren schmucken Husarenuniformen mit Minisäbeln und mit ihrer musikalischen Qualität imponierten sie dem Publikum sowohl in Europa als auch in Amerika und Süd-Afrika. Einige dieser weitgereisten und weltbekannten Jungen nannte man Jahrzehnte später im Dorf die „alten Musikanten“.

Auch in vielen anderen Banater Dörfern gab es Blasmusikkapellen: gute und weniger gute. Wichtig ist, dass sie beliebt und geschätzt waren. So auch in Billed, wo sie bei allen Dorf- und Familienfesten mit dabei waren: Kirchweih, Fasching, Bälle, Taufe, Hochzeit, Begräbnis ... Deshalb erweckt diese Musik auch bei vielen von uns heimatliche Gefühle, vor allem anlässlich unserer Heimat- und Brauchtumsfeste. Sie ist ein Teil von uns, ein Teil unserer Identität als Banater.

Die Musikstücke auf dieser CD sind allesamt alt und – wie im Banat üblich – handgeschrieben erhalten. Da beim Abschreiben so manch Einer die Zeile verfehlte, auch mal ein Glas Wein über das Notenblatt verschüttet wurde, oder es beim Spielen im Freien drauf geregnet hat, sahen diese alten Notenblätter dementsprechend aus. Wir haben sie so genau wie möglich wiederhergestellt bzw. korrigiert.

Bei den Walzern, Polkas, Ländlern und Märschen handelt es sich um Stücke, die zum Teil schon vor dem 1. Weltkrieg gespielt wurden, die aber bis heute noch eine Verbindung zur alte Heimat herstellen.

Prof. Anton Hollich, ein erfolgreicher und erfahrener Musiker, hat die Harmonien und Melodien der aufgenommenen Musikstücke so gestaltet, wie sie “damals“ klangen. Er hatte, dankenswerter weise, die gesamtmusikalische Leitung üernommen. Dank an die Musiker: Nick Loris, Alfred Hess, Mathias Schmidt, Josef Wanyer, Melanie Huber, Horst Schuster, Benno Kiefer, Sigfried Jung und Thomas Reiss, die uns bei dieser Produktion unterstützt haben.

Es freut uns sehr, dass wir – massiv unterstützt von der Heimatgemeinschaft Billed e.V., der wir angehören, - auf dieser CD die “Heimatklänge“ verewigen konnten, um sie als solche der Nachwelt zu erhalten. Unser Dank geht auch an unseren Fanclub in Nürnberg, an die passiven Mitglieder (Metzger und Schlachtfest-Helfer) und an alle, die unsere Musik mögen und gern hören.




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